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Ernährungshilfen für Menschen mit Kau- und Schluckbeschwerden

Wenn das Selbstverständliche plötzlich nicht mehr selbstverständlich ist: Fast 50 Prozent der über 75-Jährigen in Deutschland leiden unter Kau- oder Schluckbeschwerden, im Fachjargon auch Dysphagie genannt. Glücklicherweise gibt es mittlerweile zahlreiche wirksame Therapieansätze – die sich mit maßgeschneiderten Ernährungslösungen begleiten lassen.

Das passiert, wenn wir schlucken

Ganze 2.000 Mal pro Tag schluckt ein erwachsener Mensch im Durchschnitt, wohlgemerkt nicht nur während des Essens, sondern sogar im Tiefschlaf. Und so unscheinbar dieser lebenswichtige Vorgang auch wirkt: Körperlich ist er extrem komplex. Das beginnt schon bei der schieren Anzahl der „Beteiligten“. Wenn wir schlucken, müssen Wangen, Lippen, Kiefer, Zunge, Gaumensegel, Rachen, Kehlkopf, Zungenbein und Speiseröhre nahtlos zusammenarbeiten; außerdem sind rund 100 Muskeln beim Schlucken mit im Spiel. 

 

Im Allgemeinen wird der Schluckreflex durch die Reizung des Zungengrunds ausgelöst; was dann passiert, können wir nicht willentlich beeinflussen. Ist, wie bei vielen älteren Menschen, bereits ein Rädchen in diesem perfekt synchronisierten „Getriebe“ gestört, kann dies den gesamten Prozess beeinträchtigen. In diesen Fällen ist eine bedarfsgerechte Therapie gefragt – ergänzt um Ernährungskonzepte, die Dysphagie-Betroffenen die Nahrungsaufnahme so problemlos und angenehm wie möglich gestalten.